Neben den bekannten Vorzügen wie der Feinstaubfilterung, Kühlfunktion im Sommer, Wärmedämmung im Winter sowie CO2 Bindung samt Sauerstoffproduktion und ihrem Beitrag zur Biodiversität, können Gründächer auch für den Hochwasserschutz in stark versiegelten Gebieten eingesetzt werden. Denn sie speichern das Wasser bei Starkregen und geben dieses in geringerer Menge und erst verzögert an die Umwelt wieder ab.
Überflutete Keller, im Hochwasser eingeschlossene Autos, übergehende Kanäle - es sind Horrorbilder, die uns immer öfter nach schweren Regenfällen vor Augen halten, dass die zunehmende Versiegelung der Städte zu schweren Folgeschäden führen kann.
Ein Mittel dagegen ist mit Beton und Asphalt versiegelte Flächen gegen begrünte, atmungsaktive Flächen auszutauschen, beziehungsweise bei Neubauten schon verstärkt Begrünungen an und rund um die Bauwerke einzuplanen. Denn Grünflächen wirken wie Schwämme und können bis zu 137 Liter Wasser pro Quadratmeter – das entspricht etwa einer Badewannenfüllung – bzw. zwischen 60 und 90 Prozent der Niederschläge speichern und den oberflächlichen Abfluss des Wassers reduzieren. Dies bewirkt wiederum eine Entlastung des Kanalsystems und vermindert die Gefahr von Überflutungen.
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